Nur ein schneller Re:blog vor dem Schlafengehen: wer heute immer noch nur damit argumentiert, dass die Haptik von (gedruckten) Büchern sie noch lange vor dem Aussterben bewahren wird, der hat sich einfach noch nicht genug kreative Gedanken gemacht, was alles möglich ist. Visual Editions (die auch schon das wunderschöne Tree of Codes von Jonathan Safran Foer veröffentlicht haben) machen es vor:

So sieht das Buch „Composition No. 1“ von Marc Saporta als Buch aus.

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Es ist nicht gebunden, und soll auch nicht in einer bestimmten Reihenfolge gelesen werden. Als iPad App sieht das Ganze dann so aus:

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Visual Editions‘ solution for translating that nonlinear experience to an iPad app is simple, ingenious, and appropriately puckish: the hundreds of digital „pages“ of Composition No.1 flash onscreen so fast you can’t possibly read them until you touch the screen with your finger to „pause“ the frenetic shuffling. As soon as you lift that finger, the pages start flashing by in a random blur again. You want „engagement“ from your readers, publishers? Well, this is certainly one way to get it: Composition No.1 literally forces you to pay attention to every page, mentally and physically (fastcodesign)

via

P.S.: Stephen Frys letztes Buch setzte übrigens auch schon auf den Shuffle-Effekt…