Das Internet verändert das Konsumverhalten von Fernsehen sehr stark, dabei sind insbesondere zwei Zahlen interessant: 1) Die Anzahl derjenigen, die Fernsehshows online sehen ist bereits größer als die der „nur“ offline-TV-Nutzer – und sie ist noch am Wachsen. 2) Bei Jugendlichen unter 18 liegt die Zahl der Online TV-Nutzer bei 80%.
Wer sich nun denkt: „ach, der amerikanische Markt, da ist das ja bestimmt viel ausgeprägter“, der täuscht sich. Die von ARD und ZDF durchgeführte Langzeitstudie Massenkommunikation zeigt, dass auch in Deutschland vor dem Fernseher verbrachte Zeit auf Kosten höherer Internetnutzung abnimmt. (via echtzeitgeist)
Für diejenigen, die noch Fernsehen aber gleichzeitig online mit Freunden besprechen wollen, wer als nächstes aus dem Dschungelcamp fliegt, wer das nächste Supermodel wird oder auch einfach nur, ob der letzte Tatort gut war, für die gibt es neben Twitter nun auch noch eine passende mobile App (zumindest in den USA): IntoNow findet durch „Zuhören“ heraus, was man gerade sieht, und „checkt“ einen auf der entsprechenden Seite ein.
IntoNow provides users with show info, one-click access to IMDb, iTunes and Netflix, the latter of which provides users with a quick way to save episodes to their Instant Queue. In-app notifications alert users to activity and comments from friends, and the “Discover” tab presents a visually engaging way to explore content from curated lists like “Best Shows of the 90′s” or “Movies Featuring San Francisco.”
IntoNow users can optionally share what they’re watching with friends on Twitter and Facebook. The application experience is also immensely social, so adding friends from those services is seamless, and engaging around the television content users have implicitly “checked in” to — the entertainment checkin experience as we know it is nonexistent, this is a listen-driven experience — works in a way that feels akin to an ever-present digital water cooler. (via Mashable).
Wird Fernsehen dadurch sozialer? Nun muss wirklich niemand mehr alleine vor der Glotze sitzen. Wer nicht in die nächste Kneipe zum Tatort gucken gehen will, twittert einfach währenddessen – oder probiert in Zukunft auch mal IntoNow aus. Spannend wird es dann, wenn sich dadurch die Inhalte des Programms ändern – irgendwann mal.